Vor einigen Tagen haben wir ein bisschen gefeiert, und zwar mit Freunden beim Fondue. Wir hatten ein klassisches Fleischfondue mit Fett.
Oder vielleicht doch nicht so ganz klassisch.
Neben Standard-Zutaten wie Rindfleisch, Gemüse, Pickels und Antipasti hatten wir auch noch andere Dinge vorbereitet, die sich toll im heißen Fett frittieren lassen.
Fast weihnachtlich kommt der "Entenbausatz" oder auch "Ente mit Apfel und Zwiebel" (aus GU-Ratgeber "Fondues"). Dazu wird eine Entenbrust in dünne Streifen geschnitten (rund 5mm dick), da kommen Stücke/Scheiben eines säuerlichen Apfels und Zwiebeln (oder besser noch Schalotten). Apfel und Zwiebel in das Entenfleisch einrollen, aufspießen und ab damit ins heiße Fett. Ganz toll schmeckt dazu die Orangensauce, die ich später noch beschreibe.
Eine weitere, vegetarische Variante waren Linsenbällchen mit einem orientalischen Tomatendipp. Die Bällchen aus gekochten Berglinsen, Knoblauch und Gewürzen werden mit etwas Kichererbsenmehl (wenns nicht reicht, normales Mehl dazugeben) und einem Ei zubereitet. In einem kleinen Sieb lassen sie sich gut im heißen Fett frittieren.
Der Tomatendipp schmeckt auch zu den anderen Fondue-Zutaten hervorragend.
Eine ganze Reihe toller Dipp- und Saucenvariationen habe ich in einem älteren Beitrag des chefkoch-Magazins gefunden.
Daraus zubereitet haben wir die Teufelssauce, eine scharfe Sauce aus mit Tomate, Schinken, Wein und Pilzen (schmeckt auch toll einfach mit Baguette oder Brot). Außerdem ging - deutlich schneller als die heiß servierte und gekochte Teufelssauce - die Orangensauce, die vor allem aus Orangen- und Johannisbeermarmelade, sowie Orangenlikören und Orangenschale besteht. Die passt ganz besonders gut zu dem Enten-Apfel-Zwiebel-Fondue.
Zu guter Letzt hatten wir auch noch einen Artischocken-Knoblauch-Dipp. Der war richtig schnell gemacht und sich ebenfalls sehr gut gemacht. Auch er passt gut einfach zu einem Stück Baguette und war als eine der ersten Saucen leer.
Viel Spaß beim Nachkochen!
Guten Hunger!
Bille
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