So etwas habe er bisher in München noch nicht gefunden, sagt mein indischer Kollege und lotst uns mittem durch das indische Viertel nahe des Gare du nord zu einem richtigen(!) südindischen Restaurant. Rechts und Links an der Strasse ein Laden mit Saris, Armreifen und indischen Lebensmitteln nach dem anderen. In Paris fühl man sich nicht mehr.
Das Krishna Bhavan (Rue Cail, Nähe Gare du nord) wird von Auswanderern aus Sri Lanka betrieben, ist streng vegetarisch und für Pariser Verhältnisse erstaunlich günstig. Alle Hauptgerichte liegen um die 10€. Das Restaurant ist relativ klein und man sitzt an den Tischen eng zusammen. Wasser gibt es - wie in Frankreich üblich - immer da.
Die etwas beengte Atmosphäre wird durch das Essen locker wieder wett gemacht:
Zur Vorspeise gab es Pakhoras (in Teig frittiertes Gemüse), Samosas (gefüllte Teigtaschen), scharfe Linsensuppen und Bratlinge.
Weiter ging es mit verschiedenen Reis- und Couscousgerichten, Dosas (gefüllte "Pfannkuchen"), zu allem gab es Chutneys und Saucen. Die Portionen waren so riesig, dass an eine Nachspeise nicht mehr zu denken war.
Auf jeden Fall empfehlenswert und eine neue Erfahrung, denn das Essen ist doch noch einmal anders als das, was man landläufig in Deutschland unter "indische Küche" kennt.
Guten Hunger!
Bille
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