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Donnerstag, 27. Juni 2013

Indische Linsensuppe und Gemüsecurry à la Saranyan

Lange, lange ist es her, dass ich geschrieben habe. Grund ist, dass ich in den letzten Monaten sehr viel zu tun hatte und gar nicht viel und schon gar nichts besonderes gekocht habe.
Wie auch immer: ich lebe noch!

Und nach dieser anstrengenden Zeit habe ich beschlossen, mir eine Auszeit zu nehmen und ein wenig zu reisen. Deswegen gibt es bald wieder Einträge aus aller Welt, denn außer Land und Leute möchte ich eben auch die Küche diverser Länder ausprobieren. Mehr Infos dazu gibt's übrigens auch auf unserem Trekkingblog www.worldwide-trekking.de

Aber zur Einstimmung erst einmal zwei Rezepte, die mir mein indischer Kollege Saranyan im Austausch gegen Käsespätzle inclusive Rezept gezeigt hat.

Indische Linsensuppe:

Cocktailtomaten und die etwa gleich große Menge Zwiebeln in Stücke bzw. Ringe schneiden und mit Wasser und Sambar Pulver kochen. Dabei die weichen Tomaten mit einer Gabel zerdrücken. Gelbe Linsen (Toor Dhal) separat mit etwas Salz kochen. Die abgetropften Linsen zum Gemüse ins Wasser geben und mit Chillipulver, Garam Masala, Kreuzkümmel (gemahlen und Saat), Koriander, Asfoetida, Salz und Pfeffer abschmecken.


Aloo paratha (Kartoffel-Gemüsecurry) à la Saranyan:

Kartoffeln in Stücke schneiden und garen. Gegarte Kartoffeln, Karotten, Auberginen, Erbsen und Zwiebeln (zu ungefähr gleichen Teilen) getrennt anbraten. Die Zwiebeln dürfen dabei leicht braun werden. Alles mit etwas passierten Tomaten mischen, erhitzen und mit Chilli, Kreuzkümmel, Kurkuma, Bockshornklee (gemahlen), Asfoetida und Salz abschmecken. 
In Chapati einwickeln, mit Joghurt, Tamarindensauce (Tamarindenpaste mit etwas Wasser verrühren) und "mixture" (alternativ Chipsbrösel) servieren.



Guten Hunger!
Bille

Montag, 12. Dezember 2011

3. Dezember 2011 - Tibetische Gyacok Suppe

Unser letzter Abend ist gekommen. Zusammen mit Kathi und Udo probieren wir im Yak-Restaurant, wo wir an unserem zweiten Abend schon waren, eine Spezialität des Hauses.
Eine tibetische Gyacok Suppe.




Das war ein heißer Topf, der von unten mit Kohlen geheizt wurde, in dem verschiedene Fleischgerichte, Gemüse, Garnelen, Tofu und Eier geschichtet waren, das Ganze mit Suppe aufgegossen, in der dann alles geschmort hat. In der Suppe, die unter dem sichtbaren Teil war, schwamm dann noch jede Menge Gemüse und kleines Fleisch.
Dazu gab es Gemüse, Reis und Chapati.
Sehr lecker und so viel, dass wir es einfach nicht geschafft haben.

Da ich mir eine Erkältung geholt habe, bestellt ich heiße Zitrone mit Honig. Und DAS nenne ich mal eine richtige Honigportion (siehe Bild).

Guten Hunger!
Bille

2. Dezember 2011 - Crèpe suzette flambé (+Chapati mit Raita), Fleischgericht

Auf eine zweite Empfehlung von Jay hin (und dieses Mal gings uns besser, wir haben aber auch rohes Gemüse tunlichst weggelassen), waren wir heute im "Third Eye" - einem indischen Restaurant -  in Kathmandu essen. Ein eher schickes Lokal, das auch etwas gehobene Preise hatte (immer noch viel günstiger wie bei uns).
Während Michael sich über ein Fleischgericht hergemacht hat, hatte ich - weil wenig Hunger - erst mal nur Chapati mit Raita, habe mich dann aber im Anschluss in die flambierten Crèpes suzette verliebt und musste die unbedingt haben. Und sie waren so lecker, dass ich davon vermulich mehr gegessen habe, wie von den Chapati.


Guten Hunger!
Bille

1. Dezember 2011 - Nepalesische Hochzeit 2

Heute ist (für uns) der zweite Teil der großen Hochzeit. Heute nachmittag/abend findet der Empfang mit Party statt Wieder gibt es ein sehr leckeres Hochzeitsbuffet, das allerdings wieder anders bestückt ist.

Chapati, Gewürzreis und Gemüse darf natürlich auch hier nicht fehlen. Außerdem gibt es wieder ein Schmorgericht mit Gemüse, dieses Mal mit weniger Sauce und ganz anders zubereitet, dazu ein Kichererbsencurry, gebratene Hühnchenschlegel und gebratene Chowmein-Nudeln. Und noch mehr...
Außerdem haben wir nepalesischen Whiskey probiert (desinfiziert den Magen ;) ), der war nicht mal schlecht.
Schon bevor es ans Buffet ging, waren eine ganze Menge Kellner unterwegs, die lauter kleine Snacks mit Dip verteilt haben...und wir saßen in ihrer Einflugschneise. Das bedeuted, teilweise haben sich die Kellner vor uns, bzw. vor allem vor Udo, Hartmut und Michael gestaut, die alles probiert haben.
Da gab es frittierte Pilze in Teig, scharfe gebatene Würstchen, frittierte Kartoffelraspeln, Lamm und noch mehr. Vor allem die Kartoffeln waren sehr lecker!

Guten Hunger!
Bille

29. November 2011 - Nepalesische Hochzeit 1

Heute kommt der eigentliche Grund, warum wir nach Nepal gekommen sind. Wir sind auf einer Hochzeit meines nepaesischen Kollegen eingeladen. Eine tolle Erfahrung, und noch einmal eine komplett andere Welt wie die feier in dem Kloster, die wir erlebt haben.
Es ist eine hinduistische Hochzeit mit vielen kleinen Zeremonien, Gesellschaftlichem Beisammensein, Essen, Trinken, Kapelle. Die religiösen Dinge vermischen sich komplett mit den gesellschaftlichen. Auch bei den eigentlichen Zeremonien schaut längst nicht jeder gebannt zu, sondern man sieht zu, oder fotographiert, oder unterhält sich, oder isst eben. wir versuchen zwar, so viel wie möglich mitzubekommen, aber irgendwann bekommen auch wir Hunger und machen uns übers Hochzeitsbuffet her.






Genau kann ich gar nicht sagen, was die einzelnen Gerichte waren. In Erinnerung habe ich noch:
Gewürzreis, ein Schmorgericht mit grünem Blattgemüse und Bohnen (ich tippe auf etwas ähnliches wie Mangold), ein süßliches Gericht mit Paneer, ein gebratenes Kartoffelgericht mit Blumenkohl, verschiedenes Gebratenes Fleisch (vor allem Lamm und Hammel) sowie frisches Gemüse und Chapati.
Total lecker auf jeden Fall.
Zur Nachspeise gabs dann noch unendlich süße Teigkringel und einen süßen Joghurt.

Guten Hunger!
Bille

Dienstag, 18. Oktober 2011

17. Oktober 2011 - Scharfes Zwiebelgemüse mit Fladenbrot

Der Name des Rezepts umschreibt schon ganz gut, was die wesentlichen Merkmale dieses Gerichts sind: Scharfes Zwiebelgemüse.
In erster Linie sind es viele Zwiebeln und ziemlich scharf.


Die Zwiebeln werden in einer Joghurt-Wasser-Gewürzmischung weich gegart. Dabei kommen an Gewürzen Cayennepfeffer, Kreuzkümmel, Kurkuma und Koriander zum Einsatz. Wir haben das Ganze dann mit Fladenbrot gegessen. Ideal wären indische Chapati oder Roti, da zum backen aber keine Zeit war, haben wir einfach fertige Weizentortillas genommen. Auf die Gefahr hin, von Indien-Fans mit Verachtung gestraft zu werden, würde ich behaupten, dass die vom Prinzip her ja nicht so arg weit von Chapati weg sind: Weizenfladen eben.
Das Gericht mit den Tortillas und etwas Joghurt essen (wir haben das auf indische Art direkt mit dem Brot als "Besteck" und den Fingern erledigt)

Quelle: Indien- Küche und Kultur, hier online

Guten Hunger!
Bille

Mittwoch, 10. August 2011

09. August 2011 - Spinat mit Frischkäse

Und weiter gehts mit indischen Gerichten. Heute wurde es Spinat mit Frischkäse.



Zunächst werden Zwiebeln angebraten, dazu kommen dann fein geschnittene Chilis, Ingwer und Knoblauch. Nach etwas kochen wird mit Kreuzkümmel, Koriander und Chilipulver gewürzt bevor gewürfelte Tomaten dazukommen. Nach 1-2 min dann Spinat dazu und alles bei geschlossenem Deckel etwa 10 - 15 min zusammenfallen lassen. Nun kommen noch Sahne, Koriandergrün und Garam Masala sowie Frischkäse dazu.
Als Beilage haben wir nochmal Chapatis gemacht.
Ein wirklich sehr leckeres Gericht. V.a. der ingwergeschmack zum Spinat war interessant.


08. August 2011 - Tandoori-Hühnchen, Chapati, Gurken-Raita und Chutneys

Tag 3 der "indischen Woche". Heute war mein Bruder zu Besuch, das ist dann ein Grund, etwas mehr und aufwändiger zu kochen.
Da das Tandoori-Hühnchen mindestens sechs Stunden in einer Joghurtmarinade ziehen soll, habe ich die Marinade schon morgens vorbereitet und den Tag über alles in den Kühlschrank gestellt. Dazu habe ich dann Chapati gemacht, eine Gurken-Raita und ein süßes Tamarinden-Chutney.


Ein Tandoor-Ofen ist eigentlich ein großer Lehmofen. Leider haben wir sowas hier natürlich nicht, deswegen kam das Tandoori-Huhn (hier ist ein ähnliches Rezept) bei uns ganz normal in den Ofen. Aber vorher müssen die Hühnerbeine enthäutet werden und den Tag über in einer Marinade aus Joghurt und Gewürzen ziehen, was das Fleisch schön zart macht und es die Gewürze toll annimmt.
Dazu gabs dann eine Gurken-Raita (ähnliches rezept hier), das ist ein Dip aus Joghurt, Gurke, Minze und weiteren Gewürzen.
Außerdem habe ich schon am Vortag ein süßes Tamarindenchutney gemacht. Tamarinde wird auch "indische Dattel" genannt und ist eine Frucht mit einem sehr sauren Mark. Dieses Mark kann man als Paste im Glas kaufen. Die Tamarinden-Paste wurde dazu mit Gewürzen und etwas Wasser aufgekocht und dann mit viel braunem Zucker verrührt. Außerdem habe ich noch eine Banane mitgekocht. Das Chutney schmeckt auch einfach zu einer Portion Reis als schnelle (Zwischen-)Mahlzeit echt gut.
Zu guter Letzt gabs dazu noch ein gekauftes Mangochutney und Chapatis, Brotfladen aus Wasser und Vollkornmehl (ein sehr feines Vollkornmehl, wird als "Atta" oder "Chapatimehl" verkauft).

Die Rezepte sind - wo auch sonst her - aus dem Kochbuch "Indien - Küche und Kultur" und zum Teil auch online auf der Seite www.indische-kueche.com zu finden. Ich habe sie im Text verlinkt.

Guten Hunger!
Bille

Montag, 8. August 2011

07. August 2011 - Garnelen in Kokosmilch mit Pooris

Und weiter gehts mit der indischen Woche:
Heute mit einem Garnelen-Curry ("Garnelen in Kokosmilch") und dazu Pooris, knusprige, in Fett frittierte Teigfladen.



Das Garnelen-Curry ist eine Sauce aus Zwiebelmasse mit Kokosmilch un Gewürzen in der die Garnelen gegart werden. Eigentlich sehr simpel, aber lecker. Das Rezept gibts auch wieder hier im Netz.

Pooris sind fast das gleiche wie Chapati, nämlich Teigfladen aus Weizenmehl, Salz und Wasser. Nur hier kommt noch ganz wenig Fett mit rein und statt trocken ausgebacken, werden sie in heißem Fett frittiert und damit sehr knusprig. Das Rezept gibts hier. Daszu braucht es auch noch das Grundrezept für Chapatis, das gibts hier.

Beide Rezepte sind ursprünglich natürlich aus meinem neuen Kochbuch "Indien - Küche und Kultur"

Guten Hunger!
Bille

Dienstag, 14. Juni 2011

13. Juni 2011 - Rotes Tikka-Hühnchen mit Chapati, Chili-Mango-Huhn mit Mandelbällchen

Heute gabs bei uns beiden mal wieder indisch, bzw. indisch angehaucht. Ich habe mit Papa zusammen gekocht, während Michi seinerseits den anderen Teil vom Huhn verarbeitet hat.
Bei Papa und mir gabs dann als ein rotes Tikka-Hühnchen mit Chapati, indischen Fladenbroten.


Für das Hühnergericht wurden Zwiebeln mit Kardamom und Zimt gut angebräunt und anschließend eine Würzpaste aus Knoblauch, Ingwer, Garam Masala, Curry und Paprika mitgebraten, was schließlich mit gewürfelten Tomaten, Tomatenmark und Wasser abgelöscht wurde. In dieser Soße wurden dann die Hühnchenwürfel gegart. In der Zwischenzeit haben wir die Chapati gemacht.
Der Teig besteht lediglich aus Mehl und Wasser (mit etwas Salz), der nach einer Ruhezeit von rund 30min flach ausgerollt und in einer heißen Pfane ohne Öl gebacken wird.

Das Gericht war sehr lecker. Das relativ scharfe "Annapurna-Curry" hat dem Gericht eine angenehme Schärfe verpasst, die vielen weiteren Gewürze haben gut miteinander harmonisiert. Ich kann mir vorstellen, dass man das Huhn ohne weiteres durch anderes Fleisch, Fisch, Blumenkohl, Kartoffeln oder anderes gemüse ersetzen kann. Einene Versuch wäre es wert.

Hier gibts das Rezept vom Tikka-Hühnchen und von den Chapati.

Guten Hunger!
Bille


Auch bei mir gab es ein Hühnchen. Da ich zu faul war, ein passendes Rezept zu suchen, habe ich einfach frei Schnauze gekocht und mir ein Chili-Mango-Huhn mit Mandelbällchen gebastelt.




Zunächst habe ich die Mandelbällchen gekümmert und sie vorsichtig von der Gefriertruhe in den Ofen getragen. Danach wurde das Hühnchen in etwas Butterschmalz stark angebraten bis es durch war und danach zum warmhalten mit in den Ofen gepackt. Im übrigen Fett wurde nun eine gehackte Chili und Frühlingszwiebel angebraten. Das ganze habe ich mit Orangensaft abgelöscht und etwas Mango-Chutney untergrührt.
Den Backofeninhalt auf einen Teller, Soße drüber und essen!
Ging schnell und hat prima geschmeckt.