Mittwoch, 10. August 2011

08. August 2011 - Tandoori-Hühnchen, Chapati, Gurken-Raita und Chutneys

Tag 3 der "indischen Woche". Heute war mein Bruder zu Besuch, das ist dann ein Grund, etwas mehr und aufwändiger zu kochen.
Da das Tandoori-Hühnchen mindestens sechs Stunden in einer Joghurtmarinade ziehen soll, habe ich die Marinade schon morgens vorbereitet und den Tag über alles in den Kühlschrank gestellt. Dazu habe ich dann Chapati gemacht, eine Gurken-Raita und ein süßes Tamarinden-Chutney.


Ein Tandoor-Ofen ist eigentlich ein großer Lehmofen. Leider haben wir sowas hier natürlich nicht, deswegen kam das Tandoori-Huhn (hier ist ein ähnliches Rezept) bei uns ganz normal in den Ofen. Aber vorher müssen die Hühnerbeine enthäutet werden und den Tag über in einer Marinade aus Joghurt und Gewürzen ziehen, was das Fleisch schön zart macht und es die Gewürze toll annimmt.
Dazu gabs dann eine Gurken-Raita (ähnliches rezept hier), das ist ein Dip aus Joghurt, Gurke, Minze und weiteren Gewürzen.
Außerdem habe ich schon am Vortag ein süßes Tamarindenchutney gemacht. Tamarinde wird auch "indische Dattel" genannt und ist eine Frucht mit einem sehr sauren Mark. Dieses Mark kann man als Paste im Glas kaufen. Die Tamarinden-Paste wurde dazu mit Gewürzen und etwas Wasser aufgekocht und dann mit viel braunem Zucker verrührt. Außerdem habe ich noch eine Banane mitgekocht. Das Chutney schmeckt auch einfach zu einer Portion Reis als schnelle (Zwischen-)Mahlzeit echt gut.
Zu guter Letzt gabs dazu noch ein gekauftes Mangochutney und Chapatis, Brotfladen aus Wasser und Vollkornmehl (ein sehr feines Vollkornmehl, wird als "Atta" oder "Chapatimehl" verkauft).

Die Rezepte sind - wo auch sonst her - aus dem Kochbuch "Indien - Küche und Kultur" und zum Teil auch online auf der Seite www.indische-kueche.com zu finden. Ich habe sie im Text verlinkt.

Guten Hunger!
Bille

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