Heute war großer Koch- und Haushaltstag. Und so habe ich, nachdem wir den Großeinkauf getätigt hatten, einen großen Teil des Nachmittags in der Küche verbracht.
Für das Frühstück habe ich uns frisches Müsli gemixt, dazu noch Mandelkrokant, damits noch mehr knuspert.
Für das Müsli je 250g kernige Hafer- und Dinkelflocken mit 150g Rosinen (waschen und abtropfen), 30g Sonnenblumenöl und 75g Honig mischen. Auf ein Backbleck geben und bei 160°C ca. 30-40min backen. Dabei immer wieder wenden. Achtung: Die Rosinen verbrennen leicht.
Für den Mandelkrokant 100g Mandeln grob hacken. In einer Pfanne erst trocken anrösten, dann ca. 50g Honig dazugeben und weiter rösten. Dabei aufpassen, dass der Honig nicht anbrennt. Wenn es leicht nach Karamell riecht, von der Platte nehmen und abkühlen lassen.
Da wir ja nicht nur Müsli essen, habe ich außerdem frisches Roggenbrot gebacken.
Dazu werden 200g Roggensauerteig (in meinem Fall ein selbst "gezüchteter"), 200g Roggenvollkornmehl, 100ml Wasser, 1 TL Salz und 2 TL Brotgewürz gemischt. Eine Kugel formen und 1-2 Stunden an einem warmen Ort gehen lassen, bis sich das Volumen gut verdoppelt hat. Auf ein Backblech geben, oben einschneiden, mit Wasser besprühen und in den auf 250°C vorgeheizten Backofen geben. Nach 15min die Temperatur auf 190°C reduzieren und das Brot mit Alufolie abdecken, damit die Kruste nicht verbrennt. Nach insgesamt 45min aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen.
Übrigens: Sehr viele Informationen rund um Sauerteig und viele Rezepte finden sich auf der Internetseite Der-Sauerteig.de
Und was gibts auf das Brot drauf? Richtig: Xels! (oder Gsels oder deutsch: Marmelade). Und zwar die Erdbeer-Espresso-Marmelade, die ich per Newsletter heute früh von den Küchengöttern bekommen habe. Eine leckere, nicht zu süße Erdbeermarmelade mit einem Hauch von Kaffeegeschmack. Das mag sogar ich als überzeugter Nicht-Kaffeetrinkerin. Wer den Geschmack des Kaffees deutlicher haben will, der kann die Bohnen noch etwas zerstoßen, bevor sie in den Topf kommen.
Eigentlich für ein Gericht geplant, das ich aber mangels Verfügbarkeit von Entenbrust (in 6 Läden entweder ausverkauft oder nicht vorhanden) nicht machen kann. Das Kaffeesalz habe ich trotzdem mal gemacht. Nach Schuhbeck (aus seinem Gewürzekochbuch) dazu gedacht, gebratenes Fleisch zu würzen.
Dazu mischt man 100g Meersalz mit 1 EL fein gemahlenem Espressopulver, je 1/4 TL Pfeffer, Vanillepulver und Zimt und je 1/8 TL gemahlenem Kardamom, Muskatnuss, Piment und Gewürznelke.
Probiert habe ich es noch nicht, aber es riecht schon mal gut.
Und ganz zum Schluss haben wir ja auch noch was zum Abendessen gebraucht. Da gabs dann nur noch eine Kleinigkeit, die Michael gemacht hat. Einen Salat mit Orangen-Tahini-Dressing.
Zunächst wird eine Orange verarbeitet: Man benötigt etwas geriebene Schale und 4-5 EL Orangensaft. Als nächstes wird etwas frischer Thymian gehackt. Im Anschluss wird Tahini mit Brühe und dem Orangensaft zu einer cremigen Soße vermischt. Mit Salz, Pfeffer und Cayennepfeffer würzen. Zum Schluss noch den Thymian und die Orangenschalen zugeben. Beim Würzen nicht sparen, da der Sesamgeschmack sehr deutlich herauszuschmecken ist. Sehr fein aber sicher etwas ungewohnt im Geschmack.
Das Rezept ist aus dem Kochbuch "1 Salat - 50 Dressings" und hier kann man es im Internet finden.
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