Dienstag, 27. Dezember 2011

23. Dezember 2011 - Weihnachtsmenü mit Lachs

Heute kommt unser erster Weihnachtsbesuch - es ist meine Mutter - und wir kochen ein schönes Weihnachtsmenü. Vier Gänge soll es heute geben.

Als "Gruß aus der Küche" mache ich eine Apfel-Majoran-Grütze mit einer Hühnerleberpraline.


Für die Grütze schneide ich 1/3 Apfel und ein kleines Stück Zwiebel in ganz kleine Stücke. Das koche ich mit etwas Apfelsaft auf und würze es mit Salz, viel Majoran und wenig Cayennepfeffer. Dann rühre ich 1 TL Stärke in nochmal wenig Apfelsaft glatt, gebe es dazu und koche es nochmal auf, bevor ich es in kleine Schälchen fülle.

Die Leberpralinen habe ich schon am Vorabend nach diesem Rezept vorbereitet. Allerdings habe ich nur 1/6 der Menge genommen, was immer noch viel zu viel ist.
Am heutigen Abend habe ich aus der Leber-Masse kleine Kugeln geformt, die ich in geröstetem Sesam gewälzt habe.

Als Vorspeise gibt es heute einen Chicorree-Salat mit Blauschimmelkäse und Walnüssen


Der Salat wird vom Strunk befreit, gewaschen und in Streifen geschnitten und mit einer leichten Sauce aus weißem Balsamico, Salz, Pfeffer und Walnussöl angemacht. Obendrauf kommen dann Sücke vom Blauschimmelkäse, Walnussstücke und frische Kresse. Schmeckt irgendwie festlich.
Das Rezept ist aus dem Kochbuch "schnell und edel" aus dem GU Verlag, hier ist das Rezept online zu finden.

Als Hauptgang gibt es, wie im Titel zu lesen - Lachs mit Limettenzabaione, glasiertem Gemüse und schwarzen Olivennudeln.


Das Rezept habe ich hier bei chefkoch.de gefunden, habe es jedoch etwas abgewandelt.
Da ich keinen Fenchel mag, habe ich selbigen durch Zuckerschoten (vorher im Salzwasser blanchiert) und gelbe Rüben (vorher gedämpft) ersetzt und diese mit wenig Puderzucker glasiert.
Da ich die Nudeln selbst mach wollte, allerdings absolut nirgends Sepia-Tinte herbekommen konnte, habe ich kurzerhand beschlossen, die Nudeln mit einer Paste aus zerhackten, schwarzen Oliven zu färben. Die Nudeln haben dann zwar stark nach Oliven geschmeckt, was aber gut dazu gepasst hat.
Dazu dann also ein Lachsfilet aus dem Ofen (bei nur 70-80° im Ofen mit Butter gegart) und einer Limetten-Zabaione-Creme. Die hat wahnsinnig gut zu dem Lachs gepasst, auch wenn sie etwas sehr fest geworden ist. Mmmm!

Jetzt fehlt noch der Nachtisch. Hier gab es eine Mohn-Marzipan-Mousse mit Waldbeersauce.


Auch dieses Rezept stammt von chefkoch.de und ist sogar mit Anleitungsvideo zu bekommen.
Man kann es total gut vorbereiten und hat so am Abend der Einladung nur noch Arbeit es anzurichten.
Für die Mousse wird Marzipan und Mohn in Milch aufgekocht und glat gerührt und einige Eigelb mit Zucker mit etwas von der Milch-Sauce verrührt zu dazu gegeben. Jetzt ist die Masse weit genug abgekühlt, dass man die vorher eingeweichte Gelatine dazu geben kann. Wenn alles etwas weiter abgekühlt ist und anfängt zu stocken, wird noch jede Menge geschlagene Sahne untergerührt.
Dazu gibt es eine Sauce aus Waldbeeren.

Guten Hunger!
Bille

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