Das Fest war Teil einer Trauer/Beerdigungszeremonie und als letzter Teil ein großes und fröhliches Fest. Es wurde viel gesungen, gebetet, Zeremonien abgehalten und als es dunkel wurde dann auch gemeinschaftlich getanzt. Im Laufe des weiteren Tages und abends haben wir auch noch Tsampa probiert, sehr trockene Knödel aus geröstetem Gerstenmehl, die es während der Zeremonien gab.
Außerdem haben wir Buttertee (Schwarzer Tee mit Salz und Yak-Butter, sehr gewöhnungsbedüftig, schmeckt wie sehr fettige Brühe), Chang (ein Reisbier) und Raksi (Schnaps) bekommen und probiert. Der Schnaps wurde - wenn nicht gleich in Teetassen eingeschenkt - in die hohle Hand gekippt und damit in den Mund befördert. Wer braucht denn schon Schnapsgläser?
Der Haken an der Sache: Die Wirtin der Lodge hatte für uns und zwei weitere Paare ebenfalls Dal Bhat vorbereitet, das wir aber um keinen Preis mehr essen konnten. Die Lösung: Wir haben am nächsten Tag Reis und Gemüse in den Topf vom Kocher bzw. die anderen in ihre Brotzeitboxen bekommen, die Linsensuppe in eine Plastikflasche und das gabs dann kalt zum Mittag essen. Das ist doch auch mal was :)
Guten Hunger!
Bille
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